Rundstrecken Challenge Nürburgring

Stefan Göttling mit dem Honda Civic und Lukas Moesgen mit dem Porsche GT3 Cup waren für den Rheydter Club für Motorsport beim 8. RCN Lauf am Start.

Das Rennen von Stefan Göttling ist schnell erzählt. In der fünften Sprintrunde gab es einen Reifenschaden und anschließend starke Vibrationen an der Vorderachse. Der Honda musste abgestellt werden.

 


 

Hier der Bericht von Lukas Moesgen:

RCN 8: Vorgegebenes Ergebnis erreicht, mehr nicht.

Der 8. und gleichzeitig letzte Lauf zur RCN Meisterschaft begrüßte die Teilnehmer mit einer komplett nassen Strecke. Typisches Eifelwetter halt.

Ziel unserer Teilnahme war ganz klar mindestens der 6. Platz in der Klasse und somit ein Ergebnis für Christians Permit B.

Christian Brendgens hatte dann auch gleich die Ehre seine ersten Runden im Regen mit dem Porsche 997 auf der Nordschleife zu drehen. Er ging vorsichtig ans Werk und konnte sich in seinen Sprintrunden ordentlich steigern, so dass er Lukas das Steuer bei abtrocknender Strecke übergeben konnte. Eigentlich wäre jetzt der Wechsel auf Slicks möglich gewesen, aber aufgrund der immer noch feuchten Strecke ein Risiko und das wollten wir definitiv nicht eingehen. Also blieben wir auf Regenpneus, was sich aber bereits in der ersten Sprintrunde als Fehler herausstellte. Um die Reifen auf der trockener werdenden Strecke nicht zu überhitzen, suchte Lukas überall neben der Ideallinie nach nassen Stellen. Als Dank hierfür fing er sich wohl ein Teil ein und erlitt im Bereich Pflanzgarten II einen Reifenschaden. Vorsichtig ging es zurück zur Box, wo dann Slicks montiert wurden. Anschließend konnte er seinen Turn problemlos zu Ende fahren und noch die 2. schnellste Runde des gesamten Teilnehmerfeldes hinlegen.

Und am Ende war das Glück dann doch auf unserer Seite, denn wir konnten trotz 8 Minuten Zeitverlust durch den Reifenschaden den -genau- benötigten 6. Platz in der Klasse erreichen. Ziel erfüllt!

Vielen Dank an die Jungs Leon Verheyen. Michael Rroc, Nils Verheyen, die auch bei diesem Sauwetter tolle Arbeit an der Box geleistet haben.

Bereits in 2 Wochen sind wir wieder unterwegs, dann liegt unter anderem das RCN 3 Stunden auf dem Programm.

 


Auf Meisterschaftskurs?

Bericht von Ralph-Gerald Schlüter

Im FHR-Langstreckencup liegt das Team romeoracing vor den letzten beiden Rennen auf dem zweiten Platz. Am Samstag fand das vorletzte Rennen auf der Grand Prix Strecke des Nürburgrings statt. 4 Stunden im Kreis fahren und davon noch 1 Stunde bei Dunkelheit ist eine physische Herausforderung, da weiß man was man getan hat. Das erste Qualifying bei komplett nasser Strecke fuhr ich. Hinter einem Escort und 3 BMWs konnten wir den fünften Platz als bester Alfa im Feld sichern. Mit 11 Fahrzeugen ist das wieder die am besten besetzte Klasse. Markus übernahm dann das zweite Qualifying. Eine Verbesserung des Startplatzes war jedoch nicht möglich.

Ich fuhr den Start und „balgte“ mich mindestens 45 Minuten mit einem Ford Mustang und einem anderen Alfa GTAm rum. Der Mustang ist schon eine komische Karre. Das Fahrwerk miserabel und der Motor saustark. In den Kurven bremst einen die Kiste, sobald es ein wenig geradeaus geht, gewinnt er wieder eine oder zwei Wagenlängen. Dann meinte ein BMW 2002, sich in der Anbremszone vorbei drücken zu müssen und knallte mir auf die Hinterachse. Irgendwie bekam ich den Alfa wieder auf Kurs. Bei einem Überrundungsmanöver wurde ich abgeklemmt und der fast 1 Stunde unmittelbar hinter mir fahrende Alfa konnte vorbei schlüpfen. Es fing leicht an zu regnen. Gleichzeitig schien die Sonne. Die Regentropfen auf der Frontscheibe in Verbindung mit der tief stehenden Sonne sind für eine gute Sicht nicht gerade hilfreich. Der Scheibenwischer des Alfa stammt wohl aus der Postkutschenzeit. Ich verpasste in der Dunlopkehre den Bremspunkt fand mich nach einem fulminanten Dreher rückwärts im Kiesbett wieder. Leider verloren wir bei der Aktion etwas mehr als 3 Minuten und damit eine Runde. Nach über 2 Stunden wurde ich endlich erlöst und Markus übernahm das Steuer. Irgendwann konnte er einen Platz gutmachen und sich wieder auf dem 5. Rang einnisten. Das ging so bis 30 Minuten vor Rennende. Ein weiterer Alfa von romeoracing fuhr zu der Zeit auf dem 3. Rang. Auf einmal kam das Thema Meisterschaft in den Funkverkehr. Der in der Meisterschaft führende Porsche 914/6 war zu der Zeit ausgeschieden. Die Meisterschaftsführung war uns also sicher. Markus meinte, jeder Punkt zählt und beorderte das auf dem 3. Platz fahrenden Schwesterauto an die Box. Somit rückten wir auf Platz 4 vor. Alle freuten sich über die Meisterschaftsführung.

Update: Ab und zu muss man auch mal die Ausschreibung lesen. Ursprünglich waren 6 Rennen geplant. Dann wurde kurzfristig das 7. Rennen ins Programm aufgenommen. Bei sieben Rennen gibt es ein Streichresultat. Da wir bei jedem Rennen gepunktet haben, müssen wir das schlechteste Resultat abziehen. Der bis dato führende Porsche hatte sein Streichresultat mit dem Ausfall beim Rennen am Samstag. Das heißt, beim letzten Rennen in 14 Tagen können wir nur dann die Meisterschaft gewinnen, wenn das bisher führende Team ausfällt. Der zweite Platz müsste uns, wenn wir wieder eine gute Platzierung erreichen, sicher sein.

Nächsten Samstag steht VLN 9 auf dem Programm. Ich werde noch mal einen Versuch auf dem Opel Astra OPC machen. Eine Woche später ist dann der letzte Lauf im FHR-Langstreckencup.